Blick über die Anlage

Flug über das Schanzengelände mit Sprung

im Zeitraffer

Josef Salzgeber 1937Zelfenschanzeprofil 1937

Februar 1937

Im Februar 1937 wurden die Pläne für den Bau der Zelfenschanze für Spezialspringen in Tschagguns recht konkret. WSV Obmann Josef Salzgeber beauftragte Oberingenieur August Ohneberg mit dem Schanzenbau.1 Im Vorarlberger Tagblatt konnte man dazu Folgendes lesen:

„In der nächsten Zeit werden die ersten Tannen fallen, um den Anlauf für die Zelfengroßschanze freizubekommen. Um jedermann zu ermöglichen, ein großes Springen besuchen zu können, hat der Wintersportverein beschlossen, eine Großschanze im Lande zu erbauen, die in ihrer Ausführung allen großen Ansprüchen entspricht, so daß jede Meisterschaft ohne weiteres ausgetragen werden kann.“ 2

April 1937

Bereits vor ihrer Fertigstellung wurde die Zelfenschanze mit Vorschusslorbeeren bedacht. So meldete sich der Dornbirner Skispringer Eugen Wohlgenannt bereits im April 1937 im Vorarlberger Tagblatt zu Wort, nachdem er sich dazu entschlossen hatte, die sich im Bau befindende Schanze zu besichtigen: „Alle meine Erwartungen wurden bei weitem übertroffen.“3 Wohlgenannt lobte die leichte Erreichbarkeit der Schanze und war auch vom Schanzenprofil schwer beeindruckt: „Die Steilheit beträgt 39,5 Grad und ist in einer Länge von mehr als 55 Meter gleichmäßig verteilt.“4 Abschließend stellt er fest:

„Es wird sicherlich schon im nächsten Winter möglich werden, große Veranstaltungen mit namhafter Konkurrenz aus dem In- und Auslande auf der neuen Schanze durchzuführen. Damit werden uns im Ländle Sehenswürdigkeiten gezeigt, wie wir sie uns hier schon lange gewünscht haben.“ 5