Flug über das Schanzengelände mit Sprung

Bericht 2013

Ein für die Montafon Nordic Sportzentrum GmbH und die Bevölkerung von Tschagguns im wahrsten Sinn des Wortes bewegtes Jahr 2013 geht zu Ende (es wurden rund 140.000 (!!!!) Kubikmeter Material bewegt) und es ist wieder Zeit, einen Rückblick zu halten.

Zu den Meilensteinen 2013 zählen der Baubeginn am 18. Februar 2013, die offizielle Spatenstichfeier am 8. März 2013, die Sendung „Neues bei Neustädter“ am 2. Juli 2013 und die Firstfeier am 18. Oktober 2013.

Negative Höhepunkte sind die Mehrkosten sowie die Unwetterschäden und die damit verbundene negative Berichterstattung.

Derzeit (28. November 2013) sind Aufträge in Höhe von Euro 9.305.804,92 abgerechnet und überwiesen worden. Die Wertschöpfung liegt größtenteils im Montafon. Die Baufirma Jäger, BÖMAG Installationen, Spenglerei Stemer, Holzbau Kieber und die Montafonerbahn Schruns AG (alle mit Sitz in Schruns), die Firma Rudigier Trockenbau aus Silbertal sowie die Firma Engstler Estriche aus Lorüns haben Aufträge vom Land Vorarlberg bekommen. Die Elektroplanung kommt von Walter Bischof aus Tschagguns.

Alle auf der Baustelle beteiligten Arbeitern muss an dieser Stelle ein großes Lob ausgesprochen werden! Die Gewissenhaftigkeit und Genauigkeit aber auch die Geschwindigkeit, mit der hier gearbeitet wurde und immer noch wird, ist hervorragend. Der Lieferant der gekühlten Anlaufspuren war von der Genauigkeit der Betonarbeiten so begeistert, dass er am 23. September 2013 eine Pressemitteilung mit dem Titel „Vier Tage Montage – das ist Schnelligkeitsrekord!“ versendete. Normalerweise sind bis zu 14 (!) Tage für eine solche Montage notwendig.

Ebenfalls besonders erwähnenswert ist die Tatsache, dass es auf der Baustelle bisher nur zwei ganz leichte Arbeitsunfälle gab. Auf einem Baufeld von über 25.000 Quadratmeter und einem Höhenunterschied von 120 m ist das alles andere als selbstverständlich.

Besonderen Dank gilt allen Anrainern sowie allen betroffenen Gästen die durch die Bauarbeiten große Beeinträchtigungen und Belastungen ertragen mussten. Die Firmen waren stets bemüht, die Belastungen so gering wie möglich zu halten. In einer Woche Ende August/Anfang September wurde mit einem GPS-unterstützen Bagger sogar in der Nacht gearbeitet, weil die Arbeiten unter Tags viel zu gefährlich gewesen wäre – außer man hätte die Baustelle unterbrochen. Für den Kommentar „Servus Elmar - Nachts schaut es auch gut aus – Gruß – Emil“ und die angehängten Bilder von Ing. Emil Bitschnau (zusammen mit Ursula Anrainer in der Ersten Reihe!) gebührt nicht nur Dank sondern auch Respekt.

Obwohl immer noch intensiv an der Fertigstellung gearbeitet wird kommen bereits die ersten Anfragen für die Benützung der Anlage und sogar für Besichtigungen.

Nach einem sehr intensiven Jahr für alle Beteiligten dürfen wir uns auf eine tollen Zulauf zu dieser europaweiten Vorzeigeanlage ab Mitte nächsten Jahres freuen.

Zwei Personen gebührt ebenfalls besonderen Dank – Projektleiter Ing. Klaus Schedler vom Amt der Vorarlberger Landesregierung, Abteilung Hochbau und Gebäudewirtschaft sowie dem örtlichen Bauleiter, Heinz Fleisch vom Bauleitungsbüro Fleisch + Loser.

Ing. Klaus Schedler versteht es, das Planer- und Handwerkerteam zusammenzuhalten und zu motivieren. Diese Stärken, kombiniert mit der straffen Sitzungsführung und zielgerichteten Protokollierung von Heinz Fleisch sind vorbildlich.